Neujahrsempfang 2025
Mehr als 600 Gäste waren zum traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Waldkirch gekommen. Der fand in diesem Jahr wieder in der Stadthalle statt. Unter den Anwesenden waren unter anderem die Bundestagsabgeordneten Dr. Yannick Bury und Dr. Johannes Fechner. Auch Landrat Hanno Hurth, die Ehrenbürger der Stadt und Polizeipräsident Franz Semling waren gekommen.
In festlichem Licht – natürlich in blau und gelb – erstrahlte die Stadthalle. Zum Auftakt spielte die Stadtmusik, bevor Moderator Thomas Kern Oberbürgermeister Michael Schmieder zu seiner Neujahrsansprache auf die Bühne rief.
Von der Wahl bis Weltrekord
„Der Anfangsbuchstabe ‚W`, der uns Waldkirchern besonders vertraut ist, charakterisiert noch viele weitere Dinge, die uns im vergangenen Jahr bewegt haben“, sagte Oberbürgermeister Michael Schmieder. So standen 2024 nicht nur Wohnungsbau und Windkraft als Themen an, sondern auch die Auszeichnung „Weinsüden“. Mit den Superwahlen, dem singenden Weihnachtsbaum und dem Weltrekord reihten sich noch weitere „Ws“ in das Jahr 2024 ein. „W wie weiter geht’s. Wie wie Wir-Gefühl“, fasste Michael Schmieder zusammen. „Wir alle gemeinsam können einen positiven Teil dazu beitragen, dass 2025 ein tolles Jahr wird.“
Gedenken an die Verstorbenen
Waldkirch hatte 2024 einige schmerzliche Verlust zu verkraften. Im März musste die Stadt von Ehrenringträgerin und Ortsvorsteherin Gabriele Schindler Abschied nehmen. Das Jahresende wurde vom Tod dreier Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger überschattet. Kurz hintereinander galt es von Gisela Sick, Hugo Eisele und Bernhard Schmieder Abschied zu nehmen. Ganz aktuell verstarb Ehrenträgerin Martha Schuler. Oberbürgermeister Michael Schmieder forderte die Anwesenden auf in einer Gedenkminute Abschied von den Verstorbenen zu nehmen. „Wir sind dieser Generation sehr zu Dank verpflichtet“, sagt er. „Sie haben Waldkirch jahrzehntelang mitgeprägt und maßgeblich dazu beigetragen, dass wir heute in unserer Stadt ein solides und stabiles Fundament haben.“
Ehrungen
Gleich vier Waldkircherinnen und Waldkircher durfte der Oberbürgermeister an diesem Abend auszeichnen. Anita Schwehr-Schüssele bekam die silberne Verdienstmedaille verliehen. Zehn Jahre war sie im Gemeinderat aktiv. Seit 2004 sitzt sie im Buchholzer Ortschaftsrat. „In all diesen Jahren setzte sie sich in besonderem Maße für ‚ihren‘ Stadtteil Buchholz ein“, sagte Michael Schmieder.
Der Ehrenring der Stadt Waldkirch ging an Christian Ringwald, der seit 2004 Stadtrat in Waldkirch ist. Seit 2019 sitzt er auch im Buchholzer Ortschaftsrat. Christian Ringwald hat sich in vielfältiger Weise für die Stadt engagiert. So durfte er zum Beispiel 2024 im Rahmen von „Buchholz meets Buchholz“ 50 Repräsentanten aus namensgleichen Orten begrüßen.
Auch Schulleiter Bernd Zickgraf wurde mit dem Ehrenring der Stadt Waldkirch ausgezeichnet. „Die Waldkircherinnen und Waldkircher haben ihn erstmals 1999 gewählt und dann im Fünfjahrestakt wiedergewählt“, sagte Michael Schmieder. „Das macht summa summarum – ein bisschen Latein darf es bei einem Schulleiter schon sein – eine Amtszeit von mehr als 25 Jahren.“
Staufermedaille
Eine besondere Auszeichnung bekam Michael Behringer. Rund 30 Jahre war er Mitglied in den kommunalen Gremien, rund 20 Jahre Oberbürgermeisterstellvertreter. Dazu engagierte er sich in vielfältiger Weise für die Stadt: sei es in der katholischen Seelsorgeeinheit St. Margarethen, bei der Narrenzunft Krakeelia, wo er zu den Gründungsmitgliedern zählt, oder als Fahrer des Bürgerbus. Für dieses Engagement wurde Michael Behringer mit der Staufermedaille geehrt. Die Staufermedaille ist eine besondere Auszeichnung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung.