Kandelbergwelt
Waldkircher Hausberg
Der Kandel ist der Hausberg der Stadt Waldkirch. Da ihm die direkte Nachbarschaft anderer "Größen" fehlt, wirkt er mit 1.243 Metern Höhe umso imponierender, und es verwundert nicht, dass er seit jeher die Fantasie angeregt hat: Als Blocksberg des Schwarzwalds ranken sich mystische Erzählungen um den "Berg der Kräfte" und seine Hexen, die hier seit jeher ihr Unwesen treiben sollen.
Teufel, Tiefen, buntes Treiben
Auf der Teufelskanzel, einem mächtigen Felsmassiv an der Nord-West-Seite des Kandels, sollen sich früher die Hexen der ganzen Umgebung zum Tanz mit dem Teufel getroffen haben. Eine Randnotiz mit Gänsehautfaktor: Der größte Teil der imposanten Felsformation stürzte ausgerechnet in der Walpurgisnacht 1981 in die Tiefe ...
Wenn es heute auf dem Kandel hoch hergeht, dann sind in der Regel keine Hexen unterwegs, sondern vielmehr Wanderer, Kletterer, Drachenflieger und Paraglider sowie im Winter auch Skifahrer.
Belohnt wird jeder Besucher bei gutem Wetter mit einem imposanten Blick auf die Schweizer Alpen und französischen Vogesen. Einen kleinen Film über den winterlichen Kandel können Sie auf dem youtube-Kanal der Stadt Waldkirch unter dem folgenden Linkt abrufen: Kandelliebe
Dreisprachige Stelen laden zum Kennenlernen ein
Modern und doch der Umgebung gut angepasst, geben Info-Stelen Einblicke in die Geschichte, Entstehung und Landschaft des Bergs: Spaziergänger und Wanderer entdecken darauf Informationen über das Kandelbergland, die vom Institut für Physische Geographie der Universität Freiburg in Zusammenarbeit dem Verein Zukunft Kandel e.V. erarbeitet wurden. Vielfältiges und Interessantes im Kandelbergland geben die Übersichtspläne rund um den Gipfel und die Detailkarte preis.
Wandern bis zur Pyramide
Auf Schusters Rappen kann man den Kandel über den Kandel-Höhenweg, der Oberkirch und Freiburg verbindet, erwandern, aber auch von Waldkirch aus scheuen routinierte Bergwanderer die 1.000 m Höhenunterschied bis zur Kandelpyramide mit dem Kriegerdenkmal nicht. Ganz Hartgesottene treffen sich jährlich im Mai zum Kandelberglauf, um auf 12,2 Kilometern Strecke stolze 940 Meter Höhenunterschied wettzumachen. Den derzeitigen Streckenrekord der Männer von 48:39 Minuten gilt es noch zu schlagen ...
Paradies für Sportler
Seine steilen Hänge und die Startrampe auf dem Gipfel machen den Kandel zum idealen Fluggebiet für Gleitschirm- und Drachenflieger. Kletterer finden hier Routen für ganz unterschiedliche Niveaus vor. Während sich an Sommerwochenenden Mountainbiker und Motorradfahrer ein Stell-Dich-ein geben, gehört der Kandel im Winter ganz den Wintersportfans, für die verschiedenen Lifte und Loipen und sogar Flutlicht beim Wedeln zur Auswahl stehen.
Hier einige Videoimpressionen: KandelLiebe
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