Zeugen der Vergangenheit
Die Kastelburg
Die Herren von Schwarzenberg haben die Kastelburg um 1280 erbaut. Sie waren Schirmvögte des Klosters St. Margarethen. Die Burg war zur Zeit der vorderösterreichischen Kameralherrschaft Gerichtssitz und Standort des herrschaftlichen Gefängnisses. 1632 n.Chr. nahmen die Hochbergern sie ein. Kaiserliche Truppen zerstören die Burg 1634 nach dreitätiger Belagerung.
Die geheimnisumwitterte Burgruine zieht nicht nur Besucher von auswärts an, sondern inspiriert auch die eigenen Bewohner immer wieder neu. So hat sich eine Gruppe zusammengeschlossen, die die Geschichte der Kastelburg in einem nächtlichen Schauspiel immer wieder zu neuem Leben erweckt. Die Türmerführungen sind zu einem echten Geheimtipp geworden und lassen die Geschichte des Waldkircher Wahrzeichens auf unterhaltsame Art erleben.
Der auf die Burg führende Ritterpfad macht die Geschichte für Kinder lebendig. Ein Modell der Burg vor ihrer Zerstörung kann im Elztalmuseum besichtigt werden. Siehe auch im Menüpunkt Führungen. Viele weitere Bürger engagieren sich bei der Aktion „Kastelburg in Not“, die sich unermüdlich für den Erhalt unseres Wahrzeichens einsetzt.
Die Kastelburg im 360° Rundgang
Die Schwarzenburg
Erbaut zwischen 1112 und 1152 durch Konrad von Waldkirch (von Schwarzenberg). Im 16. Jahrhundert wurde die Schwarzenburg verlassen und dem Verfall preisgegeben. Es handelt sich um eine der größten Burganlagen des Breisgaus. Die Schwarzenberger bauten sich Mitte des 13. Jahrhunderts in Stadtnähe die Kastelburg.