Die Integrationsbeauftragte der Stadt Waldkirch, Jule Rehm, lädt zu einem „Input zum Thema Traumasensibler Umgang mit erwachsenen Menschen mit Fluchterfahrung“ ein. Der „Input“ ist für Ehrenamtliche sowie für Hauptamtliche gedacht, die Kontakt zu Geflüchteten haben und kommt von Refugium, der Beratungs- und Koordinierungsstelle für Geflüchtete. ER findet am Mittwoch, 20. November, von 17.30 bis 20.30 Uhr im Roten Haus. Anmeldung per E-Mail an jule.rehm@stadt-waldkirch.de Grundlegendes Wissen Viele der Menschen, die nach Deutschland flüchten, haben in ihrem Herkunftsland und auf der Flucht potenziell traumatisierende Erfahrungen gemacht. In dieser Veranstaltung wird grundlegendes Wissen zu traumatisierenden Situationen und Traumafolgestörungen vermittelt. Neben typischen Stressoren, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Prozess der Flucht auftreten können und die Symptome u.a. einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) hervorrufen können, gehen die Experten der Beratungsstelle auf typische Reaktionen und automatisch auftretende Bewältigungsmuster einer Traumatisierung näher ein. Notwendige UnterstützungEin grundlegendes Verständnis der Vorgänge und Reaktionen kann die Einordnung von Verhaltensweisen und Problemen von traumatisierten Menschen mit Fluchterfahrung fördern und dadurch die notwendige Unterstützung ermöglichen. Die Traumapädagogik legt den Fokus auf ressourcenorientierte und stabilisierende Methoden. Die Referierenden wollen traumapädagogische Grundlagen vermitteln und Helfende stärken, mehr Sicherheit und Vertrauen im Umgang mit belasteten Personen und herausfordernden Situationen zu erlangen. Außerdem nehmen sie das Thema der Selbstfürsorge in den Blick und kommen gemeinsam ins Gespräch über persönliche Grenzen und die eigene Psychohygiene in dem Kontakt mit (trauma-) belasteten Menschen.

Öffentliche Märchennachmittage mit musikalischer Begleitung für Erwachsene mit und ohne Demenz finden im November in Waldkirch statt. Der erste Nachmittag findet am Montag, 25. November im Pflegeheim St. Nikolai in der Freiburger Straße. 2 bis 4 statt; er beginnt um 15.30 Uhr und dauert bis ca. 16.30 Uhr. Die zweite Erzählung findet am Donnerstag, 28. November von 14.30 Uhr bis ca. 15.30 Uhr in der Kirchlichen Sozialstation St. Elisabeth, Kirchstraße 16, Waldkirch statt. An beiden Nachmittagen berichtet Erzählerin Urla Hagedorn von Märchen aus „uralten Zeiten“. Die Veranstaltungen sind kostenfrei und werden vom Spitalfonds St. Nikolai organisiert sowie der Kirchlichen Sozialstation St. Elisabeth und dem Netzwerk Demenz Waldkirch. Die Veranstaltungsräume sind barrierefrei zu erreichen. Da die Plätze begrenzt sind, bitten die Veranstaltenden um Anmeldung. Anmeldung für die Erzählung am 25. November bis Donnerstag, 21.November. Anmeldung für die Erzählung am 28. November bis Dienstag, 26. November bei der Stadt Waldkirch per E-Mail an juliane.hehn@stadt-waldkirch.de oder unter der Telefonnummer 07681 404 239.  

Das Netzwerk Demenz lädt zusammen mit dem Elztalmuseum am Donnerstag, 21. November, von 14 bis 15.30 Uhr zu einem Erzählcafé für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in das Museum ein.In geschütztem Rahmen holt Museumspädagogin Rita Ghobad Objekte aus dem Museumsdepot, um gemeinsam darüber zu sprechen. Es geht um Objekte aus dem Bereich Spielzeug und Weihnachten – früher und heute. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, die Objekte zu ertasten, zu erproben und zu erfahren: wofür waren sie da, wie riechen sie…? Es können Erinnerungen geweckt werden: Welche Objekte haben die Teilnehmenden durch ihre eigene Kindheit und Jugend begleitet? Welche Geschichten und Erinnerungen können die Gegenstände entlocken?Das Erzählcafé ist für die Teilnehmenden kostenlos; die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Anmeldung bis 19. November bei Juliane Hehn per E-Mail an juliane.hehn@stadt-waldkirch.de oder unter der Telefonnummer 07681 404 239.  

Das Team des Elztalmuseums möchte mit den Weihnachtsmarktbesuchern mit Hilfe von Hör-, Riech- und Fühlstationen im „Büro der Kindheit“ in Kindheitserinnerungen schwelgen. Dieses Gesprächsangebot ist Teil der Vorbereitungen zur kommenden Sonderausstellung „Kindheit im Elztal“, die ab Dezember 2025 im Elztalmuseum geplant ist. Das „Büro der Kindheit“ ist im sogenannten Kandelraum im 2. OG ist am Samstag, 16. November und Sonntag, 17. November während des Weihnachtsmarkts von 11 bis 14.30 Uhr geöffnet. „Wir möchten die Ausstellung mit Hilfe von Erinnerungen, Fotografien und gesammelten Objekten von Bürgern, die ihre Kindheit im Elztal verbracht haben, erstellen. Ziel ist es, Zeitzeugen in die Ausstellungsvorbereitungen mit einzubeziehen und so besonders lebendige Kindheitsgeschichten zu entdecken und an ausdrucksstarke Exponate für die Sonderausstellung zu gelangen“, erklärt Kuratorin Andrea Knittel. „Das ‚Büro der Kindheit‘ soll dabei einen Anfang markieren. Wir erhoffen uns dadurch, Kontakte aufzubauen und an erste Informationen zu gelangen.“Das Thema der Sonderausstellung spricht viele Menschen an. Denn die Kindheit war und ist eine prägende Lebensphase. Dabei ist der Ort, an dem man aufwächst, oft von besonderer Bedeutung. Das Elztalmuseum gibt mit dem „Büro der Kindheit“ zudem einen Einblick hinter die Kulissen des Museums. Die Ausstellungsmacherinnen suchen bereits in einer besonders frühen Phase des Projekts den Dialog mit der Öffentlichkeit. „Die Ausstellung ‚Kindheit im Elztal‘ passt nicht nur thematisch gut zu unserem Museumskonzept,“ ergänzt die Museumsleiterin Angela Witt-Meral. „Wir möchten erreichen, dass wir zu einem Ort werden, an dem Geschichte und Kultur nicht nur dargestellt, sondern auch aktiv mitgestaltet werden kann. Das ‚Büro der Kindheit‘ ist dabei ein erster Anfang für uns, Gesprächskanäle über den Museumsbesuch hinaus anzubieten und aufzubauen. Wir sehen darin eine Chance, nicht nur besondere Exponate zu finden, sondern möchten uns auch frühzeitig mit den Bedürfnissen und Erwartungen seitens der Menschen hier vor Ort für diese besondere Sonderausstellung auseinandersetzen und in die Vorbereitungen mit einbeziehen.“ „Wichtig ist, dass die Weihnachtsmarkt- und Museumsbesucher uns noch keine Originale vorbeibringen. Aktuell haben wir keine Kapazitäten, diese zu lagern. Wir suchen in erster Linie das Gespräch, den Kontakt und den Austausch. Haben wir dann Interesse an etwas oder möchten weitere Informationen von jemandem haben, werden wir uns melden. Ich freue mich, auf viele interessante Gesprächspartner“, so Knittel.Alle Informationen zu aktuellen Ausstellungen und Veranstaltungen im Elztalmuseum Waldkirch unter www.elztalmuseum.de

Musik für die „Minis“: Am Sonntag, 17. November, laden die Schülerinnen und Schüler der städtischen Musikschule Waldkirch zu einem Konzert mit langer Tradition ein: Sie veranstalten wieder das „Minikonzert“, bei dem junge Musizierende für die Allerkleinsten Musik machen, sie ganz viele Instrumente hören und erleben lassen und auch selbst durch das Programm führen. Zwischen den Musikstücken gibt es immer kleine szenischen Einschübe, die das Konzert zu einem unterhaltsamen Erlebnis für die ganze Familie werden lassen. Dieses Familienkonzert beginnt um 11 Uhr im Saal der Musikschule im Gisela-Sick-Bildungshaus. Eine herzliche Einladung gilt besonders Kindern im Vorschulalter und deren Begleitpersonen!
  

Ein Ehrenamtscafé geht am Freitag, 15. November, von 15 bis 17 Uhr an den Start. Das nunmehr 3. Ehrenamtscafé findet in den Räumen des DRK-Kollnau in der  Hildastr. 8 statt. Der Zugang ist über den Schulhof der Grundschule am Kohlenbach. Das Café bietet allen Vereinen und Einrichtungen, die ein Ehrenamt anbieten möchten die Möglichkeit sich vorzustellen. Sowohl bereits ehrenamtlich Tätige als auch an einem Ehrenamt interessierte Menschen sind herzlich zu Kaffee und Kuchen eingeladen. In gemütlicher Runde findet ein unverbindlicher direkter Austausch statt und Fragen werden beantwortet. Über zahlreiches Kommen freut sich das Team der AG Ehrenamt, Teil des  Pflegebündnisses der Stadt Waldkirch.