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Für den Adventskalender an der Museumsfassade

Noch sind sie versteckt, doch bald kommen die Kunstwerke dieser Schülerinnen und Schüler an der Museumsfassade groß raus.

Es ist für Kinder die spannendste Zeit des Jahres, wenn sie ab dem 1. Dezember jeden Tag ein Türchen am Adventskalender öffnen dürfen. Mal versteckt sich dahinter ein leckeres Stück Schokolade, mal ein Gummibärchen oder auch das kleine Bild eines Engels. Im Dezember verwandelt sich auch die barocke Fassade des Elztalmuseums in einen gigantischen Adventskalender. Jedes Fenster verhüllt das Museumsteam mit einem nummerierten Türchen. Wie bei den bunten Adventskalendern für die heimische Kinderzimmerwand, versteckt sich auch hier hinter jedem Türchen bis Heilig Abend eine kleine Überraschung. Nachdem das Elztalmuseum 2022 in den Fenstertürchen „Dinge vom Dach“ zeigte, also aus dem Depot bzw. Lager des Museums, waren dieses Mal junge Künstlerinnen und Künstler aktiv. Über 50 Schülerinnen und Schüler der zweiten bis zehnten Klasse der Kastelbergschule und auch die europäischen Austauschschüler im Erasmusprogramm gestalteten als Solokünstler oder gemeinschaftlich als Klasse vor und nach den Sommerferien 24 Kunstwerke für den diesjährigen Adventskalender am Elztalmuseum. 

Die junge Künstler mit Schulleiter Manfred Kasten und Museumsleiter Angela Witt-Meral.

Offizielle Übergabe an MuseumsleitungGemeinsam mit Schulleiter Manfred Kasten übergaben die jungen Kreativen am Mittwoch, 2. Oktober die Original-Werke an Museumsleiterin Angela Witt-Meral. Die beiden nahmen sich viel Zeit, um jedes einzelne Kunstwerk zu betrachten. Der Schulleiter war begeistert von der Kreativität seiner Schülerinnen und Schüler. Das Ergebnis ist in weniger als zwei Monaten in Großformat für alle Waldkirch-Besuchenden vom Kirchplatz bzw. Museumsplatz aus zu sehen. Außerdem betonte Manfred Kasten, dass er sich schon jetzt auf eine Wiederholung des Projektes freue.„Wir hoffen, unser Adventskalender findet Anklang... Es war gar nicht so einfach, wie wir uns das vorgestellt haben, das Kunstwerk mit Waldkirch so zu verbinden, dass das noch eigentliche Werk sichtbar bleibt“, sagt Sylvia Müller, Lehrerin an der Kastelbergschule. Sie hat das Projekt auf Anfrage des Elztalmuseums auf den Weg gebracht. Außerdem kommt sie regelmäßig mit dem Museumsclub „Die Orgelpfeifen“ ins Elztalmuseum, den sie gemeinsam mit Museumspädagogin Rita Ghobad leitet. Unterstützt wurde die engagierte Lehrerin von einigen Kolleginnen und Kollegen, die sich schnell für das besondere Projekt begeistern ließen. „Ich habe in der Konferenz auf das Projekt aufmerksam gemacht und alle Klassenlehrerinnen und -lehrer der Grundschule sowie einige Kunstlehrerinnen der Sekundarstufe dafür gewinnen können. Diese haben dann in ihrem Kunstunterricht das Projekt vorgestellt“, beschreibt Sylvia Müller den Prozess. Namhafte Künstler, verschiedene Techniken und regionale Architektur inspirierten Lehrende und SchülerDas Leitthema für die künstlerische Arbeit im Rahmen des Kalender-Projekts waren „Bauwerke in Waldkirch“. Im Vorfeld machte sich das Lehrer-Team Gedanken darüber, wie sie Waldkirch mit bekannten Werken aus der Kunstgeschichte in Zusammenhang bringen können. Dazu haben sie sich mit verschiedenen Künstlern und deren Werken beschäftigt und versucht, sie mit bekannten Orten Waldkirchs in Zusammenhang zu bringen. Als Vorlage für die Schülerwerke dienten bekannte Gemälde und Bilder namhafter Künstler wie Van Gogh, Monet, Hundertwasser, Andy Warhol oder die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo und viele mehr. Aber auch eine Zeichnung des Waldkircher Künstlers Horst Schätzle inspirierte eine Schülerin zu einer besonderen Collage. Die Freigabe für die Verwendung des zeitgenössischen Werks erteilte die Tochter des 2023 verstorbenen Künstlers.Die Lehrerinnen und Lehrer konnten einzelne Projekte auswählen, die für die jeweilige Klassenstufe besonders geeignet schienen. Gemeinsam mit den Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern beschäftigten sie sich mit den ausgewählten Werken und deren Gestaltern, schauten sich die Waldkircher Orte an und kombinierten diese Eindrücke zu eigenen Kreationen in Gemeinschaftswerken oder Einzelschöpfungen. Dabei übernahmen die Schülerinnen und Schüler auch die verschiedenen Gestaltungstechniken der Profis für ihre Bilder. Neben Collagen, Fotografien, Tupftechnik oder auch tierisch-bunte Puzzlebilder nach Art des aktuell im Elztalmuseum zu sehenden Künstlers Otmar Alt - mit jedem Türchen wird eine außergewöhnliche Vielfalt an Kunststilen zu sehen sein. Wie kommt das Bild ans Fenster hinters Türchen?Die Schülerbilder werden nun vom Team des Elztalmuseums digitalisiert und für den Druck auf die Kalendertürchen vorbereitet. Danach kommen die Originale wieder zurück zur Kastelbergschule, wo sie in der Aula ausgestellt werden. Das Museumsteam ordnet die Bilder dann den 24 Türchen zu, die nach und nach geöffnet werden. Ab dem 1. Dezember können sich Groß und Klein jeden Tag über ein neues buntes Bild freuen, das sich bis dahin hinter den bezifferten Türchen versteckt. In dieser Zeit erklingt auch wieder der Gesang verschiedener Chöre auf dem Singenden Weihnachtsbaum vor dem Elztalmuseum. Mit dabei sein wird auch ein Projektchor der Kastelbergschule. An diesem Tag stellen dann auch die Jungkünstlerinnen und -künstler zwischen den Chor-Auftritten ihr Projekt dem Publikum vor.

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