Traumasensibler Umgang
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Waldkirch, Jule Rehm, lädt zu einem „Input zum Thema Traumasensibler Umgang mit erwachsenen Menschen mit Fluchterfahrung“ ein. Der „Input“ ist für Ehrenamtliche sowie für Hauptamtliche gedacht, die Kontakt zu Geflüchteten haben und kommt von Refugium, der Beratungs- und Koordinierungsstelle für Geflüchtete. ER findet am Mittwoch, 20. November, von 17.30 bis 20.30 Uhr im Roten Haus. Anmeldung per E-Mail an jule.rehm@stadt-waldkirch.de Grundlegendes Wissen Viele der Menschen, die nach Deutschland flüchten, haben in ihrem Herkunftsland und auf der Flucht potenziell traumatisierende Erfahrungen gemacht. In dieser Veranstaltung wird grundlegendes Wissen zu traumatisierenden Situationen und Traumafolgestörungen vermittelt. Neben typischen Stressoren, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Prozess der Flucht auftreten können und die Symptome u.a. einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) hervorrufen können, gehen die Experten der Beratungsstelle auf typische Reaktionen und automatisch auftretende Bewältigungsmuster einer Traumatisierung näher ein. Notwendige UnterstützungEin grundlegendes Verständnis der Vorgänge und Reaktionen kann die Einordnung von Verhaltensweisen und Problemen von traumatisierten Menschen mit Fluchterfahrung fördern und dadurch die notwendige Unterstützung ermöglichen. Die Traumapädagogik legt den Fokus auf ressourcenorientierte und stabilisierende Methoden. Die Referierenden wollen traumapädagogische Grundlagen vermitteln und Helfende stärken, mehr Sicherheit und Vertrauen im Umgang mit belasteten Personen und herausfordernden Situationen zu erlangen. Außerdem nehmen sie das Thema der Selbstfürsorge in den Blick und kommen gemeinsam ins Gespräch über persönliche Grenzen und die eigene Psychohygiene in dem Kontakt mit (trauma-) belasteten Menschen.