Die Sanierung der Stadthalle hat begonnen
Anlässlich des Beginns der Sanierungsarbeiten in der Stadthalle Waldkirch lud die Stadt zu einem Rundgang ein.
Oberbürgermeister Roman Götzmann betonte, dass die Bereitstellung von Sporträumen als Schulträger Pflichtaufgabe sei und man sich deshalb in Abstimmung mit dem Gemeinderat für das Förderprogramm des Bundes 2020 beworben habe. Von den rund vier Millionen Euro, die das Projekt insgesamt kosten wird, werden drei Millionen Euro vom Bund übernommen. Für ihren Einsatz bedankte sich Götzmann beim Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner und Peter Weiß.
Vor dem Pressetermin war bereits mit der Aufstellung des Gerüsts im Sportteil der Halle begonnen worden. Auch die Umkleiden waren kaum noch als solche erkennbar: Die Böden und Wände weggespitzt, die Wascharmaturen und Duschen entfernt.
Am Schluss wird der gesamte Umkleidebereich barrierefrei zugänglich gemacht und zwei barrierefreie Toiletten eingebaut sein. Der bisher unattraktive Umkleideeingangsbereich soll ein Betätigungsfeld für Kunst am Bau werden.
In Umkleide und Halle ist der Einbau einer neuen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und entsprechender Zuschaltung von Lüftungsleistung bei vielen Gästen in der Halle ein Schwerpunkt. Zusätzlich wird die Halle mit Veranstaltungstechnik in den Bereichen Audio- und Videotechnik ausgestattet und für die Ausleuchtung LEDs eingebaut. Geheizt wird an der Decke und es werden alle Wände mit einem zwei Meter hohen Prallschutz verkleidet.
Die Fassade mit bodentiefen Fenstern wird komplett durch dreifachverglaste Fenster ersetzt; Lamellen im Glaszwischenraum sorgen für Blendschutz.
Ob sich der bislang aufgestellte Zeitrahmen einhalten lässt, nämlich bis Fastnacht 2023 alle Arbeiten abgeschlossen zu haben, bezweifelt der Leiter der Abteilung Hochbau Manfred Wikelski bereits jetzt: „Für die Fensterelemente der Fassade wurde die Lieferzeit bereits von bis zu zehn Wochen auf bis zu zwanzig Wochen vergrößert.“