Büro der Kindheit
Das Team des Elztalmuseums möchte mit den Weihnachtsmarktbesuchern mit Hilfe von Hör-, Riech- und Fühlstationen im „Büro der Kindheit“ in Kindheitserinnerungen schwelgen. Dieses Gesprächsangebot ist Teil der Vorbereitungen zur kommenden Sonderausstellung „Kindheit im Elztal“, die ab Dezember 2025 im Elztalmuseum geplant ist. Das „Büro der Kindheit“ ist im sogenannten Kandelraum im 2. OG ist am Samstag, 16. November und Sonntag, 17. November während des Weihnachtsmarkts von 11 bis 14.30 Uhr geöffnet. „Wir möchten die Ausstellung mit Hilfe von Erinnerungen, Fotografien und gesammelten Objekten von Bürgern, die ihre Kindheit im Elztal verbracht haben, erstellen. Ziel ist es, Zeitzeugen in die Ausstellungsvorbereitungen mit einzubeziehen und so besonders lebendige Kindheitsgeschichten zu entdecken und an ausdrucksstarke Exponate für die Sonderausstellung zu gelangen“, erklärt Kuratorin Andrea Knittel. „Das ‚Büro der Kindheit‘ soll dabei einen Anfang markieren. Wir erhoffen uns dadurch, Kontakte aufzubauen und an erste Informationen zu gelangen.“Das Thema der Sonderausstellung spricht viele Menschen an. Denn die Kindheit war und ist eine prägende Lebensphase. Dabei ist der Ort, an dem man aufwächst, oft von besonderer Bedeutung. Das Elztalmuseum gibt mit dem „Büro der Kindheit“ zudem einen Einblick hinter die Kulissen des Museums. Die Ausstellungsmacherinnen suchen bereits in einer besonders frühen Phase des Projekts den Dialog mit der Öffentlichkeit. „Die Ausstellung ‚Kindheit im Elztal‘ passt nicht nur thematisch gut zu unserem Museumskonzept,“ ergänzt die Museumsleiterin Angela Witt-Meral. „Wir möchten erreichen, dass wir zu einem Ort werden, an dem Geschichte und Kultur nicht nur dargestellt, sondern auch aktiv mitgestaltet werden kann. Das ‚Büro der Kindheit‘ ist dabei ein erster Anfang für uns, Gesprächskanäle über den Museumsbesuch hinaus anzubieten und aufzubauen. Wir sehen darin eine Chance, nicht nur besondere Exponate zu finden, sondern möchten uns auch frühzeitig mit den Bedürfnissen und Erwartungen seitens der Menschen hier vor Ort für diese besondere Sonderausstellung auseinandersetzen und in die Vorbereitungen mit einbeziehen.“ „Wichtig ist, dass die Weihnachtsmarkt- und Museumsbesucher uns noch keine Originale vorbeibringen. Aktuell haben wir keine Kapazitäten, diese zu lagern. Wir suchen in erster Linie das Gespräch, den Kontakt und den Austausch. Haben wir dann Interesse an etwas oder möchten weitere Informationen von jemandem haben, werden wir uns melden. Ich freue mich, auf viele interessante Gesprächspartner“, so Knittel.Alle Informationen zu aktuellen Ausstellungen und Veranstaltungen im Elztalmuseum Waldkirch unter www.elztalmuseum.de