St. Margaretha - das ganze Elztal als Geschenk
Bis zur Gründung des adeligen Frauenklosters St. Margarethen zwischen 918 und 926 stand das ganze Elztal unter der Herrschaft der Alemannenherzöge Burkhard I. und dessen Sohn Burkhard II. 926 stiftete Herzog Burkhard I. das adelige Benediktinerinnenkloster St. Margarethen zu Waldkirch. Damit sich dieses selbst tragen konnte, schenkte er dem Kloster das gesamte Elztal mit allen Bewohnern, Tälern und Gewässern sowie einigen Rechten, wie Jagd- und Fischereirecht.
994 wurde das Frauenkloster, nachdem es durch eine Erbschaft an den Kaiser Otto III. fiel, zum Reichskloster erhoben. Mit dieser Erhebung waren größere Schenkungen und zahlreiche Privilegien verbunden. In einer päpstlichen Bulle vom 5. August 1178 bestätigte Papst Alexander III. dem Waldkircher Kloster größeren Grundbesitz in einigen Gemeinden wie Waldkirch, Bleibach, Ober- und Niederwinden, Simonswald, Elzach, Prechtal oder Denzlingen.