Bürgerbeteiligung
Bürgerinnen und Bürger können ihre Vorschläge zur Gestaltung der Stadt immer wieder in verschiedenen Formen einbringen.
So wurde das Leitbild der Stadt erfolgreich t erarbeitet, Vorschläge zur Gestaltung des Stadtrains II gesammelt oder der Generationen-Park Buchholz neugestaltet.
Im Rahmen einer Waldkircher Bürgerbeteiligung zum Thema „Gut älter werden“ wurden 2017 und 2018 eine Bürger:innenbefragung sowie eine Bürgerbeteiligungswerkstatt durchgeführt und aus den Ergebnissen ein Handlungskonzept erstellt. Die Umsetzung ist ein fortlaufender Prozess.
Die Ergebnisse der BürgerInnenbefragung stehen zum Download bereit:
Download der Befragungsergebnisse (PDF). (1,3 MB)
Das Handlungskonzept, das aus dem Prozess "Gut älter werden" hervorging, steht zum Download bereit:
Download des Handlungskonzepts (PDF). (1,6 MB)
Im Stadtteil Buchholz sind im Gebäudekomplex „Am Drescheschopf“ die Ortsverwaltung Buchholz, Räume für eine Arztpraxis und eine Bäckerei, Wohnungen für Senior:innen und eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz untergebracht.
Durch diese Neubelebung in der Mitte des Stadtteils entstand der Wunsch, einen Treffpunkt im Grünen für alle Altersgruppen zu schaffen. Besonders für die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz, die über keinen eigenen Außenbereich verfügt, war die Realisierung eines Treffpunkts außerhalb der Wohnräume von großer Bedeutung.
"Alter Friedhof" wurde zum Generationen-Park
Eine geeignete Fläche war mit dem „Alten Friedhof“, an den der Gebäudekomplex „Am Drescheschopf“, der Kindergarten und das neue Wohnhaus der Wohnungswirtschaft direkt angrenzen, bereits vorhanden. Wenig besucht und nicht auf eine generationenübergreifende Nutzung ausgerichtet, bot er mit seiner Lage großes Entwicklungspotential.
Ein Raum für Begegnungen
Die Entwicklung des Parks sollte ein Gemeinschaftsprojekt werden. Daher war es wichtig, dass sich Bürger:innen frühzeitig mit Ideen und Fragen einbringen konnten. Es entstand eine Projektgruppe aus Vertreter:innen von engagierten Organisationen und der Stadtverwaltung, die sich gemeinsam auf den Weg machtne, den Park zu entwickeln. Der Ortschaftsrat Buchholz und die Bürger:innen wurden fortlaufend in die Entwicklung mit einbezogen.
Ziel war es, einen Raum für Begegnungen zu schaffen.
Ansprechender Aufenthalt
Die Vision des Generationenparks ist, einen ansprechenden Aufenthalt für Familien, Nachbarn, Café-Besucher, Bewohner der Wohngemeinschaft und deren Angehörigen sowie allen Bürger:innen zu ermöglichen. Bei der Gestaltung des Parks wurde deshalb besonders darauf geachtet, dass die vielfältigen Wünsche an die Nutzung einbezogen wurden.
Sorgende Gemeinde
Die Krankheit Demenz erfordert eine besondere Planung der Wege und Aufenthaltsmöglichkeiten. Die Gelder für die Ausgestaltung des Parks sowie für die Begleitung der Projekte und den Aufbau eines bürgerschaftlich getragenen Netzwerks kamen vom Kirchenkompassfonds der evangelischen Landeskirche, der evangelischen Kirche Waldkirch, der kirchlichen Sozialstation St. Elisabeth, der katholischen Seelsorgeeinheit Waldkirch, der Stadt Waldkirch sowie privaten Spendern. Ziel dieses kirchlich geprägten Projekts ist es, Orte zur „Sorgenden Gemeinde“ werden zu lassen.
Die Ergebnisse der Bürgerwerkstatt stehen zum Download bereit:
Download Dokumentation der Bürgerwerkstatt "In der Elzschleife" (barrierefreies PDF). (8,1 MB)
Im Januar 2020 hatte die Stadt Waldkirch zu einer Bürgerwerkstatt für eine bürgerorientierte Stadtentwicklung eingeladen. Rund 100 Bürger:innen sind in die Festhalle Kollnau gekommen, um sich über Themen rund um die Stadtentwicklung zu informieren und eigene Vorstellungen, Anregungen und Ideen einzubringen.
Das Ergebnisprotokoll der Bürgerwerkstatt zur Stadtentwicklung steht zum Download bereit:
Download der Ergebnisdokumentation der Bürgerwerkstatt "Stadtentwicklung" (PDF). (4,7 MB)
Die Stadt Waldkirch ist - neben Leutkirch im Allgäu - eine von zwei Modellkommunen für das Forschungsprojekt „KERNiG - Kommunale Ernährungssysteme als Schlüssel zu einer umfassend-integrativen Nachhaltigkeits-Governance“.
Über einen Zeitraum von drei Jahren werden die lokalen und regionalen Ernährungsstrukturen gemeinsam mit verschiedenen Forschungspartnern aus Deutschland und der Schweiz untersucht und die Zusammenhänge zwischen der Produktion, Verarbeitung und Zubereitung von Lebensmitteln sowie dem Konsum und der Entsorgung genauer betrachtet.
Die Projektbeschreibung von KERNiG steht zum Download bereit:
Download der Projektbeschreibung (barrierefreies PDF). (66 KB)